Dora Mencsel wurde am 18. Mai 1898 in Moschin/Posen (heute Mosina) als Dora Manasse geboren. Sie war verheiratet mit Siegbert Mencsel, der geborener Berliner war. Das Ehepaar lebte in der Neanderstr. 10 (heute: Heinrich-Heine-Str. 10–11) in Berlin Mitte in einer 4-Zimmer Wohnung. Zur Untermiete wohnten dort noch Willi Ruben und Max Lohde.<br />
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Siegbert Mencsel war Arbeiter in der Dresdener Str. 80 bei Paul Gelling & Co. Er verdiente dort wöchentlich 25.– RM. Seine Ehefrau Dora arbeitete bei der Firma Blaupunkt in der Köpenicker Str. 154. Sie war als Arbeiterin angestellt und hatte einen Wochenverdienst von ca. 22 RM. <br />
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Dora Menscel wurde am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ihr Ehemann Siegbert folgte ihr am 4. März 1943 mit dem „34. Osttransport“, ebenfalls nach Auschwitz. Bei der Befreiung des Lager 1945 gehörten sie nicht zu den Überlebenden.
Siegbert Mencsel war Arbeiter in der Dresdener Str. 80 bei Paul Gelling & Co. Er verdiente dort wöchentlich 25.– RM. Seine Ehefrau Dora arbeitete bei der Firma Blaupunkt in der Köpenicker Str. 154. Sie war als Arbeiterin angestellt und hatte einen Wochenverdienst von ca. 22 RM.
Dora Menscel wurde am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ihr Ehemann Siegbert folgte ihr am 4. März 1943 mit dem „34. Osttransport“, ebenfalls nach Auschwitz. Bei der Befreiung des Lager 1945 gehörten sie nicht zu den Überlebenden.