Dr. Gottfried Hollander

Verlegeort
Oranienburger Straße 2 -5
Historischer Name
Oranienburger Straße 3
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Geboren
23. April 1876 in Wreschen (Posen) / Września
Beruf
Rechtsanwalt, Notar
Deportation
am 01. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet

Dr. Gottfried Hollander wurde am 23. April 1876 in Wreschen/Posen (heute Września/Polen) geboren. Seine Ehefrau Lotty Hollander, geb. Guttmann wurde am 9. Oktober 1888 in Hildesheim in Hannover geboren. Seit 1919 bewohnte das Ehepaar eine 6-Zimmer-Wohnung in der Oranienburger Str. 3. Dr. Gottfried Hollander war promovierter Jurist und arbeitete als öffentlicher Notar und Rechtsbeistand. Als letzte Geschäftsadresse wird angegeben: An der Spandauer Brücke 3. Lotty Hollander wurde zur Zwangsarbeit bei der Firma Graetz in Berlin-Treptow in der Elsenstraße verpflichtet. Das Ehepaar Hollander wurde im Zuge der „Fabrik-Aktion“ deportiert. Gottfried Hollander wurde am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt. Seine Frau Lotty Hollander wurde nur wenige Tage später, am 12. März 1943, mit dem „36. Osttransport“ ebenfalls nach Auschwitz deportiert. Die Eheleute gehörten bei der Befreiung des Lagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden.

Dr. Gottfried Hollander wurde am 23. April 1876 in Wreschen/Posen (heute Września/Polen) geboren. Seine Ehefrau Lotty Hollander, geb. Guttmann wurde am 9. Oktober 1888 in Hildesheim in Hannover geboren. Seit 1919 bewohnte das Ehepaar eine 6-Zimmer-Wohnung in der Oranienburger Str. 3. Dr. Gottfried Hollander war promovierter Jurist und arbeitete als öffentlicher Notar und Rechtsbeistand. Als letzte Geschäftsadresse wird angegeben: An der Spandauer Brücke 3. Lotty Hollander wurde zur Zwangsarbeit bei der Firma Graetz in Berlin-Treptow in der Elsenstraße verpflichtet. Das Ehepaar Hollander wurde im Zuge der „Fabrik-Aktion“ deportiert. Gottfried Hollander wurde am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt. Seine Frau Lotty Hollander wurde nur wenige Tage später, am 12. März 1943, mit dem „36. Osttransport“ ebenfalls nach Auschwitz deportiert. Die Eheleute gehörten bei der Befreiung des Lagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden.