Lotty Hollander geb. Guttmann

Verlegeort
Oranienburger Straße 2 -5
Historischer Name
Oranienburger Straße 3
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Geboren
09. Oktober 1888 in Hildesheim
Deportation
am 12. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet

Lotty Hollander, geb. Guttmann, wurde am 9. Oktober 1888 in Hildesheim geboren. Sie war verheiratet mit Dr. Gottfried Hollander, geb. am 23. April 1876, der aus Posen stammte. Seit 1919 bewohnte das Ehepaar eine 6-Zimmer-Wohnung in der Oranienburger Str. 3 in Berlin-Mitte. Dr. Gottfried Hollander war promovierter Jurist und arbeitete als öffentlicher Notar und Rechtsbeistand. Als letzte Geschäftsadresse wird angegeben: An der Spandauer Brücke 3. Lotty Hollander wurde zur Zwangsarbeit bei der Firma Graetz in Berlin-Treptow in der Elsenstraße verpflichtet. Das Ehepaar Hollander wurde im Zuge der „Fabrik-Aktion“ deportiert. Gottfried Hollander wurde am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt. Seine Frau Lotty wurde nur wenige Tage später, am 12. März 1943, mit dem „36. Osttransport“ ebenfalls nach Auschwitz deportiert. Die Eheleute gehörten bei der Befreiung des Lagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden.

Lotty Hollander, geb. Guttmann, wurde am 9. Oktober 1888 in Hildesheim geboren. Sie war verheiratet mit Dr. Gottfried Hollander, geb. am 23. April 1876, der aus Posen stammte. Seit 1919 bewohnte das Ehepaar eine 6-Zimmer-Wohnung in der Oranienburger Str. 3 in Berlin-Mitte. Dr. Gottfried Hollander war promovierter Jurist und arbeitete als öffentlicher Notar und Rechtsbeistand. Als letzte Geschäftsadresse wird angegeben: An der Spandauer Brücke 3. Lotty Hollander wurde zur Zwangsarbeit bei der Firma Graetz in Berlin-Treptow in der Elsenstraße verpflichtet. Das Ehepaar Hollander wurde im Zuge der „Fabrik-Aktion“ deportiert. Gottfried Hollander wurde am 1. März 1943 mit dem „31. Osttransport“ nach Auschwitz verschleppt. Seine Frau Lotty wurde nur wenige Tage später, am 12. März 1943, mit dem „36. Osttransport“ ebenfalls nach Auschwitz deportiert. Die Eheleute gehörten bei der Befreiung des Lagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden.