Georg Camnitzer wurde am 27. Dezember 1894 in Saatzig, dem heutigen Stargard in Pommern geboren.<br />
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Sein Vater, der ebenfalls Georg hieß, hatte in Berlin in der Schönhauser Allee ein Möbelgeschäft. <br />
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Georg Camnitzer, der Sohn, war Buchbinder und lebte im Blindenwohnheim in der Wrangelstraße.<br />
Alle Bewohner des Blindenheims mussten am 15. November 1941 zunächst in das sogenannte „Jüdische Blinden- und Taubstummenwohnheim“ in Berlin Weißensee in der Parkstraße umziehen. Von dort wurden sechzehn von ihnen am 14. September 1942 nach Theresienstadt deportiert – zusammen mit der Leiterin des Blindenheims, Betty Katz. Zu ihnen gehörte auch Georg Camnitzer. Ein halbes Jahr später, am 14. April 1943, ist er dort gestorben.<br />
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Über das Schicksal der Eltern von Georg Camnitzer konnte nichts ermittelt werden. Doch hatten sie einen weiteren Sohn, Kurt, der promovierter Zahnarzt war und nach Israel emigrierte.<br />
Sein Vater, der ebenfalls Georg hieß, hatte in Berlin in der Schönhauser Allee ein Möbelgeschäft.
Georg Camnitzer, der Sohn, war Buchbinder und lebte im Blindenwohnheim in der Wrangelstraße.
Alle Bewohner des Blindenheims mussten am 15. November 1941 zunächst in das sogenannte „Jüdische Blinden- und Taubstummenwohnheim“ in Berlin Weißensee in der Parkstraße umziehen. Von dort wurden sechzehn von ihnen am 14. September 1942 nach Theresienstadt deportiert – zusammen mit der Leiterin des Blindenheims, Betty Katz. Zu ihnen gehörte auch Georg Camnitzer. Ein halbes Jahr später, am 14. April 1943, ist er dort gestorben.
Über das Schicksal der Eltern von Georg Camnitzer konnte nichts ermittelt werden. Doch hatten sie einen weiteren Sohn, Kurt, der promovierter Zahnarzt war und nach Israel emigrierte.