Edith May geb. Schmal

Verlegeort
Courbièrestr. 7
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
18. Oktober 2011
Geboren
12. November 1916 in Berlin
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Edith Schmal wurde am 12. November 1916 in Berlin-Schöneberg geboren.<br />
<br />
Die Eltern waren Max Schmal (s. dort) und Minna Schmal (s. dort), geb. Edelstein. Edith hatte noch zwei ältere Geschwister, den Bruder Erich (geb. 1913) und die Schwester Betty (geb. 1915).<br />
<br />
Edith heiratete Rudolf May (s. dort). In den 1930er Jahren entschied sie sich – im Unterschied zu ihrer Schwester, die nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung in Dänemark 1935 nach Palästina emigrierte – dafür, in Deutschland zu bleiben. Auch ihr Bruder Erich blieb, geschützt durch die Ehe mit einer „Arierin“, in Berlin und wanderte erst 1948 mit seiner Familie nach Israel aus.<br />
<br />
Ende der 1930er Jahre lebten Edith May und ihr Mann mit den Eltern von Edith May, zwei weiteren Verwandten und einer Untermieterin in einem gemeinsamen Haushalt in der 5-Zimmer-Wohnung ihrer Eltern in der Courbièrestraße 7, Hochparterre, in Berlin-Schöneberg. <br />
<br />
Edith May musste miterleben, wie ihre Eltern am 15. August 1942 aus ihrer Wohnung geholt und deportiert wurden. <br />
<br />
Etwa ein halbes Jahr später, am 12. Januar 1943, wurde sie selbst gemeinsam mit ihrem Mann mit dem „26. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert, wo sich ihre Spur verliert. Das Todesdatum von Edith May ist unbekannt. <br />
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Ihr Mann hingegen wurde noch weiter nach Theresienstadt deportiert, wo er vermutlich starb.

Edith Schmal wurde am 12. November 1916 in Berlin-Schöneberg geboren.

Die Eltern waren Max Schmal (s. dort) und Minna Schmal (s. dort), geb. Edelstein. Edith hatte noch zwei ältere Geschwister, den Bruder Erich (geb. 1913) und die Schwester Betty (geb. 1915).

Edith heiratete Rudolf May (s. dort). In den 1930er Jahren entschied sie sich – im Unterschied zu ihrer Schwester, die nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung in Dänemark 1935 nach Palästina emigrierte – dafür, in Deutschland zu bleiben. Auch ihr Bruder Erich blieb, geschützt durch die Ehe mit einer „Arierin“, in Berlin und wanderte erst 1948 mit seiner Familie nach Israel aus.

Ende der 1930er Jahre lebten Edith May und ihr Mann mit den Eltern von Edith May, zwei weiteren Verwandten und einer Untermieterin in einem gemeinsamen Haushalt in der 5-Zimmer-Wohnung ihrer Eltern in der Courbièrestraße 7, Hochparterre, in Berlin-Schöneberg.

Edith May musste miterleben, wie ihre Eltern am 15. August 1942 aus ihrer Wohnung geholt und deportiert wurden.

Etwa ein halbes Jahr später, am 12. Januar 1943, wurde sie selbst gemeinsam mit ihrem Mann mit dem „26. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert, wo sich ihre Spur verliert. Das Todesdatum von Edith May ist unbekannt.

Ihr Mann hingegen wurde noch weiter nach Theresienstadt deportiert, wo er vermutlich starb.