Hans Leibholz

Verlegeort
Danckelmannstr. 44
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
20. September 2011
Geboren
25. Januar 1912 in Preußisch-Friedland (Westpreußen) / Debrzno
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
22. Februar 1943 in Auschwitz
Hans Leibholz kam am 25. Januar 1912 in Preußisch Friedland (Westpreußen, heute Debrzno/Polen) als Sohn von Laura Leibholz geb. Rothenberg zur Welt. Er war unverheiratet und wohnte vor 1939 in der Sächsischen Straße in Wilmersdorf. Sein letzter bekannter Arbeitgeber war die Firma Warnecke und Böhm in der Goethestr. 50–54 in Berlin-Weißensee. Das heute noch existierende Unternehmen, das bereits vor dem Zweiten Weltkrieg zum „Wehrwirtschaftsbetrieb“ ernannt wurde, stellte Schutzanstriche für die Rüstungsindustrie her. In der Zeit von 1938 bis 1944 setzte die Firma 369 Zwangsarbeiter in ihrer Fabrik ein. Nur 61 von ihnen haben überlebt, alle anderen wurden in Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet.

Hans Leibholz hat in der Firma vermutlich von Januar bis April 1941 als Zwangsarbeiter gearbeitet. Er wurde gezwungen, seine Wohnung in der Danckelmannstr. 44 zu verlassen. Seine letzte Anschrift war die Solinger Str. 6 in Moabit. Hans Leibholz wurde am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 22. Februar 1943 ermordet.
Hans Leibholz kam am 25. Januar 1912 in Preußisch Friedland (Westpreußen, heute Debrzno/Polen) als Sohn von Laura Leibholz geb. Rothenberg zur Welt. Er war unverheiratet und wohnte vor 1939 in der Sächsischen Straße in Wilmersdorf. Sein letzter bekannter Arbeitgeber war die Firma Warnecke und Böhm in der Goethestr. 50–54 in Berlin-Weißensee. Das heute noch existierende Unternehmen, das bereits vor dem Zweiten Weltkrieg zum „Wehrwirtschaftsbetrieb“ ernannt wurde, stellte Schutzanstriche für die Rüstungsindustrie her. In der Zeit von 1938 bis 1944 setzte die Firma 369 Zwangsarbeiter in ihrer Fabrik ein. Nur 61 von ihnen haben überlebt, alle anderen wurden in Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet.

Hans Leibholz hat in der Firma vermutlich von Januar bis April 1941 als Zwangsarbeiter gearbeitet. Er wurde gezwungen, seine Wohnung in der Danckelmannstr. 44 zu verlassen. Seine letzte Anschrift war die Solinger Str. 6 in Moabit. Hans Leibholz wurde am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 22. Februar 1943 ermordet.