Gustav (Gershom) Schocken

Verlegeort
Limastraße 29
Historischer Name
Lessingstraße 29
Bezirk/Ortsteil
Schlachtensee
Verlegedatum
23. März 2023
Geboren
29. September 1912 in Zwickau
Beruf
Herausgeber
Flucht
1933 Palästina
Überlebt

Gustav „Gershom“ Schocken wird am 29. September 1912 in Zwickau als Sohn von Zerline "Lilli" (geb. Ehrmann) und Salman Schocken, Kaufmann und Begründer des gleichnamigen Kaufhauskonzerns, geboren.
In Berlin bezieht die Familie 1924 eine Villa des Architekten Hermann Muthesius in Zehlendorf West in der Lessingstr. 29, die 1936 umbenannt werden wird in Limastr. 29. Er studiert an der Universität Heidelberg und an der London School of Economics. Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers geht er 1933 in das Britische Mandatsgebiet Palästina, einige Monate bevor seine Familie, ihm im Januar 1934 nach Palästina in das Exil folgt. Er bekommt eine Stelle bei der Anglo-Palestine Bank, wo er bis 1936 bleibt. Sein Vater überträgt ihm die Leitung der Zeitung Haaretz, die er erworben hatte. Gershom entwickelt daraus über 50 Jahre als Herausgeber ein national und international führendes Blatt.

Gershom Schocken hat mit seiner Frau Shulamit Parsitz drei Kinder: Amos (geb. 1944, nachfolgender Herausgeber von Haaretz bis zum heutigen Tag), Hillel (geb. 1947
Architekt) und Racheli Edelman (geb. 1942, Verlegerin Schocken Books Tel Aviv).

Der Vater Gershom stirbt am 20. Dezember 1990 im Alter von 78 Jahren in Tel Aviv.

Gustav „Gershom“ Schocken wird am 29. September 1912 in Zwickau als Sohn von Zerline "Lilli" (geb. Ehrmann) und Salman Schocken, Kaufmann und Begründer des gleichnamigen Kaufhauskonzerns, geboren.
In Berlin bezieht die Familie 1924 eine Villa des Architekten Hermann Muthesius im Westen von Berlin-Zehlendorf in der Lessingstraße 29, die 1936 in Limastraße umbenannt wird. Gershom studiert an der Universität Heidelberg und an der London School of Economics. Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers geht er 1933 in das Britische Mandatsgebiet Palästina, einige Monate bevor ihm seine Familie im Januar 1934 nach Palästina ins Exil folgt. Er bekommt eine Stelle bei der Anglo-Palestine Bank, wo er bis 1936 arbeitet. Sein Vater überträgt ihm die Leitung der Zeitung Haaretz, die er inzwischen erworben hat. Gershom entwickelt während 50 Jahren als Herausgeber ein national und international führendes Blatt.
Gershom Schocken hat mit seiner Frau Shulamit Parsitz drei Kinder: Amos (geb. 1944, nachfolgender Herausgeber von Haaretz bis zum heutigen Tag), Hillel (geb. 1947,
Architekt) und Racheli Edelman (geb. 1942, Verlegerin Schocken Books Tel Aviv).