Micha Josef Schocken

Verlegeort
LImastraße 29
Historischer Name
Lessingstraße 29
Bezirk/Ortsteil
Schlachtensee
Verlegedatum
23. März 2023
Geboren
15. Januar 1923 in Zwickau
Beruf
Wirtschaftsingenieur
Flucht
1933 Palästina
Überlebt

Micha Josef Schocken ist das fünfte und jüngste Kind von Salman und Lilli Schocken. Micha wird am 15. Januar 1923 in Zwickau geboren. In Berlin bezieht die Familie 1924 eine Villa des Architekten Hermann Muthesius in Zehlendorf West in der Lessingstr. 29, die 1936 umbenannt werden wird in Limastr. 29. Die Familie erreicht an seinem elften Geburtstag, den 15. Januar 1934, Palästina, den Ort ihres Exils. In Jerusalem besucht er Grundschule und Gymnasium Rehavia. 1940 ziehen seine Eltern mit ihm in die Vereinigten Staaten. Micha schloss seine Highschool-Ausbildung ab und studiert bis 1945 Wirtschaftsingenieurwesen.

Er kehrt nach Israel zurück und arbeitet in großen Industrieprojekten im Land. 1950 heiratet er Shulamit Feigenberg, mit der er die Töchter Noa und Becky hat. Er stirbt am 10. Januar 1982 in Tel Aviv.

Micha Josef Schocken wird am 15. Januar 1923 in Zwickau geboren. Er ist das fünfte und jüngste Kind von Salman und Lilli Schocken. 
Nach dem Umzug nach Berlin bezieht die Familie 1924 eine Villa des Architekten Hermann Muthesius im Westen von Zehlendorf in der Lessingstraße 29, die 1936 umbenannt wird in Limastraße. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigriert die Familie nach Palästina und erreicht ihr Ziel an Michas elftem Geburtstag, dem 15. Januar 1934. 
In Jerusalem besucht Micha die Grundschule und das Gymnasium Rehavia. 1940 ziehen seine Eltern mit ihm in die Vereinigten Staaten. Micha schließt dort die Highschool ab und studiert bis 1945 Wirtschaftsingenieurwesen. Nach dem Krieg kehrt er nach Israel zurück und arbeitet in großen Industrieprojekten im Land. 1950 heiratet er Shulamit Feigenberg, mit der er die Töchter Noa und Becky hat. 

Micha Schocken stirbt am 10. Januar 1982 in Tel Aviv.