Kalman Müller

Verlegeort
Kleine Alexanderstraße 12 /13
Historischer Name
Kleine Alexanderstr. 12-13
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
Oktober 2010
Geboren
10. Februar 1921 in Berlin
Deportation
am 12. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Kalman Müller wurde am 10. Februar 1921 als ältester Sohn seiner Eltern Johann und Esther Müller geboren. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Kalman wohnte er in der elterlichen Wohnung Kleine Alexander Str. 12 unweit des Alexanderplatzes. <br />
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Sein Vater Johann Müller wurde Anfang Mai 1942 – aus bislang unbekannten Gründen – verhaftet und im Polizeipräsidium inhaftiert. Mitte des Monats erhielt die Familie die amtliche Mitteilung, dass er am 10. Mai im Polizeikrankenhaus „verstorben“ war.. <br />
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Ende Februar 1943 wurde im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ auch Kalman Müller - zusammen mit seiner Mutter und dem Bruder Mischa festgenommen. Dieser letzten großen Terrormaßnahme fielen rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Arbeitsplatz, teils auch in der eigenen Wohnung, festgenommen und in Sammellager gebracht. <br />
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Am 12. März 1943 deportierte man Kalman Müller – zusammen mit weiteren rund 940 Opfern – mit dem „36. Osttransport“ in das Vernichtungslager Auschwitz. Sein Bruder Mischa und seine Mutter Esther waren schon vorher, im Abstand von wenigen Tagen, ebenfalls dorthin verschleppt worden <br />
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Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren weder Esther Müller noch ihre beiden Söhne unter den Überlebenden.

Kalman Müller wurde am 10. Februar 1921 als ältester Sohn seiner Eltern Johann und Esther Müller geboren. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Kalman wohnte er in der elterlichen Wohnung Kleine Alexander Str. 12 unweit des Alexanderplatzes.

Sein Vater Johann Müller wurde Anfang Mai 1942 – aus bislang unbekannten Gründen – verhaftet und im Polizeipräsidium inhaftiert. Mitte des Monats erhielt die Familie die amtliche Mitteilung, dass er am 10. Mai im Polizeikrankenhaus „verstorben“ war..

Ende Februar 1943 wurde im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ auch Kalman Müller - zusammen mit seiner Mutter und dem Bruder Mischa festgenommen. Dieser letzten großen Terrormaßnahme fielen rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Arbeitsplatz, teils auch in der eigenen Wohnung, festgenommen und in Sammellager gebracht.

Am 12. März 1943 deportierte man Kalman Müller – zusammen mit weiteren rund 940 Opfern – mit dem „36. Osttransport“ in das Vernichtungslager Auschwitz. Sein Bruder Mischa und seine Mutter Esther waren schon vorher, im Abstand von wenigen Tagen, ebenfalls dorthin verschleppt worden

Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren weder Esther Müller noch ihre beiden Söhne unter den Überlebenden.