Käte Wolff (geb. Szamatolski), geboren am 22. Juni 1908 in Pinne (heute Pniewy, Polen), war die Tochter von Else und Moritz Szamatolski. Sie hatte zwei jüngere Schwestern: Anni und Irene. Die Familie wohnte ab 1924 in der Pappelallee 44 in Berlin-Prenzlauer Berg. Die Szamatolskis waren Mitglieder der örtlichen jüdischen Gemeinde.
Nach der Schulzeit war Käte berufstätig und arbeitete als Angestellte. Im Juni 1940 heiratete sie den Friseurmeister Erwin Wolff. Im Zuge der antisemitischen Maßnahmen des deutschen Staates mussten Käte und Erwin in Berliner Betrieben Zwangsarbeit leisten. Zuletzt waren sie im Julius Karl Görler-Transformatorenwerk in Berlin-Reinickendorf eingesetzt.
Kätes Vater starb am 14. September 1940. Zusammen mit ihrer Mutter, ihrer Tante Ada Cohn, ihrer Schwester Irene und ihrem Ehemann wurde Käte am 9. Dezember 1942 vom Güterbahnhof Putlitzstraße in Berlin-Moabit mit dem „24. Osttransport“ nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Ein genaues Todesdatum ist nicht überliefert.