Verlegeort
Schlüterstr. 54
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
28. Oktober 2020
Geboren
03. Juni 1868 in Radostowitz
Tot
04. Januar 1943 in Berlin
Hermann Guttmann wurde am 3. Juni 1868 in Radostowitz (heute: Radostowice), nahe Pleiß im preußischen Schlesien, geboren. Seine Eltern waren Markus und Charlotte Guttmann, geborene Brauer. Hermann hatte vier Geschwister: Berta (*1865), Bernhard (*1867), Selma (*1871) und Isidor (*1873). Alle vier Geschwister wurden Opfer des Holocaust.
Hermann Guttmann lebte in der oberschlesischen Stadt Gleiwitz (heute: Gliwice). Er war verheiratet mit Ida Dickmann, die am 6. Mai 1866 in Gleiwitz geboren worden ist. Wann Hermann Guttmann in die Heimatstadt seiner Frau gezogen ist, ist nicht bekannt., nur dass das Ehepaar Guttmann in Gleiwitz in der Bahnhofstraße 23 gewohnt hat. An dieser Adresse sind wohl auch die drei Kinder Erich (*1896), Lotte (Charlotte) (*1897) und Wilhelm (*1903) zur Welt gekommen.
Seit 1796 gab es in Gleiwitz eine Jüdische Gemeinde, die seit der Gründung stark angewachsen ist und um 1871 rund 2000 Mitglieder zählte. Seinem Enkel James Zetzel, dem Sohn von Erich Guttmann, zufolge war Hermann Guttmann Teilhaber einer Brauerei und Brennerei. Später verkaufte er seine Anteile, um zu seiner Tochter nach Berlin zu ziehen. Seine Tochter Lotte war seit 1920 mit dem Rechtsanwalt Dr. Franz Grätzer verheiratet, der in Charlottenburg in der Berliner Straße 146 (heute Otto-Suhr-Allee) zusammen mit Hermann Guttmanns Sohn Wilhelm eine Anwaltskanzlei betrieb. Wann Hermann und Ida Guttmann nach Berlin gezogen sind, konnte nicht festgestellt werden. Es ist nur bekannt, dass Ida Guttmann am 12. Dezember 1924 in der Berliner Straße 146 verstorben ist. Das bestätigt der Jüdische Friedhof, dem Hermann Guttmann den Tod seiner Frau gemeldet hat. Die Beerdigung war am 14. Dezember 1924.
Hermann Guttmann lebte nach dem Tod seiner Frau bei Familie Grätzer. Das Ehepaar Lotte und Franz Grätzer hatte zwei Kinder, Friedrich (*1922) und Erika (*1925). 1938 floh Dr. Franz Grätzer zunächst allein nach New York, um seine Familie später nachzuholen. Unglücklicherweise starb er an einem Herzinfarkt. Die restliche Familie blieb in Berlin zurück und konnte noch 1939 nach London ausreisen.
Hermann Guttmann zog in die „Pension Rosa Phiebig“ in der Schlüterstraße 54, wo schon viele jüdische Berliner Bürgerinnen und Bürger lebten, die ihre Wohnungen auf Grund der nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen verlassen mussten. Hier starb Hermann Guttmann an dem Tag, an dem er die Aufforderung zum Transport – also die Ankündigung seiner Deportation – bekam. Es war der 4. Januar 1943. Gemeldet wurde der Tod von der Pensionsbetreiberin Rosa Phiebig. Hermann Guttmann wurde am 7. Januar 1943 auf dem Jüdischen Friedhof neben seiner Frau bestattet.
Hermann Guttmann lebte in der oberschlesischen Stadt Gleiwitz (heute: Gliwice). Er war verheiratet mit Ida Dickmann, die am 6. Mai 1866 in Gleiwitz geboren worden ist. Wann Hermann Guttmann in die Heimatstadt seiner Frau gezogen ist, ist nicht bekannt., nur dass das Ehepaar Guttmann in Gleiwitz in der Bahnhofstraße 23 gewohnt hat. An dieser Adresse sind wohl auch die drei Kinder Erich (*1896), Lotte (Charlotte) (*1897) und Wilhelm (*1903) zur Welt gekommen.
Seit 1796 gab es in Gleiwitz eine Jüdische Gemeinde, die seit der Gründung stark angewachsen ist und um 1871 rund 2000 Mitglieder zählte. Seinem Enkel James Zetzel, dem Sohn von Erich Guttmann, zufolge war Hermann Guttmann Teilhaber einer Brauerei und Brennerei. Später verkaufte er seine Anteile, um zu seiner Tochter nach Berlin zu ziehen. Seine Tochter Lotte war seit 1920 mit dem Rechtsanwalt Dr. Franz Grätzer verheiratet, der in Charlottenburg in der Berliner Straße 146 (heute Otto-Suhr-Allee) zusammen mit Hermann Guttmanns Sohn Wilhelm eine Anwaltskanzlei betrieb. Wann Hermann und Ida Guttmann nach Berlin gezogen sind, konnte nicht festgestellt werden. Es ist nur bekannt, dass Ida Guttmann am 12. Dezember 1924 in der Berliner Straße 146 verstorben ist. Das bestätigt der Jüdische Friedhof, dem Hermann Guttmann den Tod seiner Frau gemeldet hat. Die Beerdigung war am 14. Dezember 1924.
Hermann Guttmann lebte nach dem Tod seiner Frau bei Familie Grätzer. Das Ehepaar Lotte und Franz Grätzer hatte zwei Kinder, Friedrich (*1922) und Erika (*1925). 1938 floh Dr. Franz Grätzer zunächst allein nach New York, um seine Familie später nachzuholen. Unglücklicherweise starb er an einem Herzinfarkt. Die restliche Familie blieb in Berlin zurück und konnte noch 1939 nach London ausreisen.
Hermann Guttmann zog in die „Pension Rosa Phiebig“ in der Schlüterstraße 54, wo schon viele jüdische Berliner Bürgerinnen und Bürger lebten, die ihre Wohnungen auf Grund der nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen verlassen mussten. Hier starb Hermann Guttmann an dem Tag, an dem er die Aufforderung zum Transport – also die Ankündigung seiner Deportation – bekam. Es war der 4. Januar 1943. Gemeldet wurde der Tod von der Pensionsbetreiberin Rosa Phiebig. Hermann Guttmann wurde am 7. Januar 1943 auf dem Jüdischen Friedhof neben seiner Frau bestattet.
Hermann Guttmann wurde am 3. Juni 1868 in Radostowitz (heute: Radostowice), nahe Pleiß im preußischen Schlesien, geboren. Seine Eltern waren Markus und Charlotte Guttmann, geborene Brauer. Hermann hatte vier Geschwister: Berta (*1865), Bernhard (*1867), Selma (*1871) und Isidor (*1873). Alle vier Geschwister wurden Opfer des Holocaust.
Hermann Guttmann lebte in der oberschlesischen Stadt Gleiwitz (heute: Gliwice). Er war verheiratet mit Ida Dickmann, die am 6. Mai 1866 in Gleiwitz geboren worden ist. Wann Hermann Guttmann in die Heimatstadt seiner Frau gezogen ist, ist nicht bekannt., nur dass das Ehepaar Guttmann in Gleiwitz in der Bahnhofstraße 23 gewohnt hat. An dieser Adresse sind wohl auch die drei Kinder Erich (*1896), Lotte (Charlotte) (*1897) und Wilhelm (*1903) zur Welt gekommen.
Seit 1796 gab es in Gleiwitz eine Jüdische Gemeinde, die seit der Gründung stark angewachsen ist und um 1871 rund 2000 Mitglieder zählte. Seinem Enkel James Zetzel, dem Sohn von Erich Guttmann, zufolge war Hermann Guttmann Teilhaber einer Brauerei und Brennerei. Später verkaufte er seine Anteile, um zu seiner Tochter nach Berlin zu ziehen. Seine Tochter Lotte war seit 1920 mit dem Rechtsanwalt Dr. Franz Grätzer verheiratet, der in Charlottenburg in der Berliner Straße 146 (heute Otto-Suhr-Allee) zusammen mit Hermann Guttmanns Sohn Wilhelm eine Anwaltskanzlei betrieb. Wann Hermann und Ida Guttmann nach Berlin gezogen sind, konnte nicht festgestellt werden. Es ist nur bekannt, dass Ida Guttmann am 12. Dezember 1924 in der Berliner Straße 146 verstorben ist. Das bestätigt der Jüdische Friedhof, dem Hermann Guttmann den Tod seiner Frau gemeldet hat. Die Beerdigung war am 14. Dezember 1924.
Hermann Guttmann lebte nach dem Tod seiner Frau bei Familie Grätzer. Das Ehepaar Lotte und Franz Grätzer hatte zwei Kinder, Friedrich (*1922) und Erika (*1925). 1938 floh Dr. Franz Grätzer zunächst allein nach New York, um seine Familie später nachzuholen. Unglücklicherweise starb er an einem Herzinfarkt. Die restliche Familie blieb in Berlin zurück und konnte noch 1939 nach London ausreisen.
Hermann Guttmann zog in die „Pension Rosa Phiebig“ in der Schlüterstraße 54, wo schon viele jüdische Berliner Bürgerinnen und Bürger lebten, die ihre Wohnungen auf Grund der nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen verlassen mussten. Hier starb Hermann Guttmann an dem Tag, an dem er die Aufforderung zum Transport – also die Ankündigung seiner Deportation – bekam. Es war der 4. Januar 1943. Gemeldet wurde der Tod von der Pensionsbetreiberin Rosa Phiebig. Hermann Guttmann wurde am 7. Januar 1943 auf dem Jüdischen Friedhof neben seiner Frau bestattet.
Hermann Guttmann lebte in der oberschlesischen Stadt Gleiwitz (heute: Gliwice). Er war verheiratet mit Ida Dickmann, die am 6. Mai 1866 in Gleiwitz geboren worden ist. Wann Hermann Guttmann in die Heimatstadt seiner Frau gezogen ist, ist nicht bekannt., nur dass das Ehepaar Guttmann in Gleiwitz in der Bahnhofstraße 23 gewohnt hat. An dieser Adresse sind wohl auch die drei Kinder Erich (*1896), Lotte (Charlotte) (*1897) und Wilhelm (*1903) zur Welt gekommen.
Seit 1796 gab es in Gleiwitz eine Jüdische Gemeinde, die seit der Gründung stark angewachsen ist und um 1871 rund 2000 Mitglieder zählte. Seinem Enkel James Zetzel, dem Sohn von Erich Guttmann, zufolge war Hermann Guttmann Teilhaber einer Brauerei und Brennerei. Später verkaufte er seine Anteile, um zu seiner Tochter nach Berlin zu ziehen. Seine Tochter Lotte war seit 1920 mit dem Rechtsanwalt Dr. Franz Grätzer verheiratet, der in Charlottenburg in der Berliner Straße 146 (heute Otto-Suhr-Allee) zusammen mit Hermann Guttmanns Sohn Wilhelm eine Anwaltskanzlei betrieb. Wann Hermann und Ida Guttmann nach Berlin gezogen sind, konnte nicht festgestellt werden. Es ist nur bekannt, dass Ida Guttmann am 12. Dezember 1924 in der Berliner Straße 146 verstorben ist. Das bestätigt der Jüdische Friedhof, dem Hermann Guttmann den Tod seiner Frau gemeldet hat. Die Beerdigung war am 14. Dezember 1924.
Hermann Guttmann lebte nach dem Tod seiner Frau bei Familie Grätzer. Das Ehepaar Lotte und Franz Grätzer hatte zwei Kinder, Friedrich (*1922) und Erika (*1925). 1938 floh Dr. Franz Grätzer zunächst allein nach New York, um seine Familie später nachzuholen. Unglücklicherweise starb er an einem Herzinfarkt. Die restliche Familie blieb in Berlin zurück und konnte noch 1939 nach London ausreisen.
Hermann Guttmann zog in die „Pension Rosa Phiebig“ in der Schlüterstraße 54, wo schon viele jüdische Berliner Bürgerinnen und Bürger lebten, die ihre Wohnungen auf Grund der nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen verlassen mussten. Hier starb Hermann Guttmann an dem Tag, an dem er die Aufforderung zum Transport – also die Ankündigung seiner Deportation – bekam. Es war der 4. Januar 1943. Gemeldet wurde der Tod von der Pensionsbetreiberin Rosa Phiebig. Hermann Guttmann wurde am 7. Januar 1943 auf dem Jüdischen Friedhof neben seiner Frau bestattet.