Verlegeort
Sybelstr. 39
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
08. November 2011
Geboren
14. August 1886 in Berlin
Deportation
am 13. Januar 1942
nach
Riga
Ermordet
in Riga
Leopold und Margarethe Weil lebten in einer geräumigen Wohnung im 3. Stock der Sybelstraße 39. Leopold Weil, in Baden-Baden geboren, war Apotheker, seine aus Berlin stammende Frau war die Tochter von Jacob Pasch, der ebenfalls in dieser Wohnung lebte.
Erhalten ist im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam ein Schreiben der Gothaer Lebensversicherung an den Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg vom 1.2.1943, in dem mitgeteilt wird, dass die Lebensversicherung der Weils, die aus „10 000 Feingoldmünzen“ bestand, „dem Deutschen Reich verfallen“ sei. Näheres ist hierzu nicht bekannt, es ist jedoch sicher anzunehmen, dass sie vom Nazi-Staat beschlagnahmt wurden.
Am 13. Januar 1942 wurden Leopold und Margarete Weil zusammen mit ihrer Untermieterin Hertha Tockus und drei anderen in der Etage darüber lebenden Menschen (Wolf und Slata Lewin sowie Siegfried Herrrmann) über das Sammellager in der ehemaligen Synagoge an der Levetzowstraße vom Bahnhof Grunewald aus nach Riga deportiert, wo sie wahrscheinlich – wie fast alle der überwiegend alten und kranken 1042 Zuginsassen – sofort nach der Ankunft am 16. Januar 1942 erschossen worden sind. Von ihrem uralten Vater Jacob Pasch mussten sie sich verabschieden.
Erhalten ist im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam ein Schreiben der Gothaer Lebensversicherung an den Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg vom 1.2.1943, in dem mitgeteilt wird, dass die Lebensversicherung der Weils, die aus „10 000 Feingoldmünzen“ bestand, „dem Deutschen Reich verfallen“ sei. Näheres ist hierzu nicht bekannt, es ist jedoch sicher anzunehmen, dass sie vom Nazi-Staat beschlagnahmt wurden.
Am 13. Januar 1942 wurden Leopold und Margarete Weil zusammen mit ihrer Untermieterin Hertha Tockus und drei anderen in der Etage darüber lebenden Menschen (Wolf und Slata Lewin sowie Siegfried Herrrmann) über das Sammellager in der ehemaligen Synagoge an der Levetzowstraße vom Bahnhof Grunewald aus nach Riga deportiert, wo sie wahrscheinlich – wie fast alle der überwiegend alten und kranken 1042 Zuginsassen – sofort nach der Ankunft am 16. Januar 1942 erschossen worden sind. Von ihrem uralten Vater Jacob Pasch mussten sie sich verabschieden.
Leopold und Margarethe Weil lebten in einer geräumigen Wohnung im 3. Stock der Sybelstraße 39. Leopold Weil, in Baden-Baden geboren, war Apotheker, seine aus Berlin stammende Frau war die Tochter von Jacob Pasch, der ebenfalls in dieser Wohnung lebte.
Erhalten ist im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam ein Schreiben der Gothaer Lebensversicherung an den Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg vom 1.2.1943, in dem mitgeteilt wird, dass die Lebensversicherung der Weils, die aus „10 000 Feingoldmünzen“ bestand, „dem Deutschen Reich verfallen“ sei. Näheres ist hierzu nicht bekannt, es ist jedoch sicher anzunehmen, dass sie vom Nazi-Staat beschlagnahmt wurden.
Am 13. Januar 1942 wurden Leopold und Margarete Weil zusammen mit ihrer Untermieterin Hertha Tockus und drei anderen in der Etage darüber lebenden Menschen (Wolf und Slata Lewin sowie Siegfried Herrrmann) über das Sammellager in der ehemaligen Synagoge an der Levetzowstraße vom Bahnhof Grunewald aus nach Riga deportiert, wo sie wahrscheinlich – wie fast alle der überwiegend alten und kranken 1042 Zuginsassen – sofort nach der Ankunft am 16. Januar 1942 erschossen worden sind. Von ihrem uralten Vater Jacob Pasch mussten sie sich verabschieden.
Erhalten ist im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam ein Schreiben der Gothaer Lebensversicherung an den Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg vom 1.2.1943, in dem mitgeteilt wird, dass die Lebensversicherung der Weils, die aus „10 000 Feingoldmünzen“ bestand, „dem Deutschen Reich verfallen“ sei. Näheres ist hierzu nicht bekannt, es ist jedoch sicher anzunehmen, dass sie vom Nazi-Staat beschlagnahmt wurden.
Am 13. Januar 1942 wurden Leopold und Margarete Weil zusammen mit ihrer Untermieterin Hertha Tockus und drei anderen in der Etage darüber lebenden Menschen (Wolf und Slata Lewin sowie Siegfried Herrrmann) über das Sammellager in der ehemaligen Synagoge an der Levetzowstraße vom Bahnhof Grunewald aus nach Riga deportiert, wo sie wahrscheinlich – wie fast alle der überwiegend alten und kranken 1042 Zuginsassen – sofort nach der Ankunft am 16. Januar 1942 erschossen worden sind. Von ihrem uralten Vater Jacob Pasch mussten sie sich verabschieden.