Slwata Lewin geb. Dolginower

Verlegeort
Sybelstr. 39
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
08. November 2011
Geboren
16. März 1868 in Aschmjany
Deportation
am 13. Januar 1942 nach Riga
Ermordet
in Riga

Das Ehepaar Wolf und Słwata Lewin war 1936 aus der Waitzstraße 23 in die Sybelstaße 39 in die Wohnung im 4. Stock links gezogen, Untermieter waren Siegfried und Thea Herrmann. Wolf Lewin wurde am 12. August 1868 in einem nicht mehr identifizierbaren Ort namens Trab in Russland geboren. Seine Frau Słata, geb. Dolginower, ist am 16. Januar 1868 ebenfalls in Russland, in dem Ort Aschmjany (poln. Oszmiana) nahe der litauischen Grenze im heutigen Weißrussland geboren.<br />
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In Berlin stand Wolf Lewin im Adressbuch 1936 als „Tabakagent“ und 1939 als Kaufmann, im Branchenbuch ließ er sich unter der Rubrik Handelsvertreter für Tabakwaren eintragen. Beide wurden zusammen mit mehreren anderen Hausbewohner/innen (siehe Leopold und Margarethe Weil) am 13. Januar 1942 bei bitterer Kälte vom Bahnhof Grunewald nach Riga deportiert und dort wie fast alle mit diesem Massentransport eintreffenden Juden sofort in der Nähe des Bahnhofs erschossen.

Das Ehepaar Wolf und Słwata Lewin war 1936 aus der Waitzstraße 23 in die Sybelstaße 39 in die Wohnung im 4. Stock links gezogen, Untermieter waren Siegfried und Thea Herrmann. Wolf Lewin wurde am 12. August 1868 in einem nicht mehr identifizierbaren Ort namens Trab in Russland geboren. Seine Frau Słata, geb. Dolginower, ist am 16. Januar 1868 ebenfalls in Russland, in dem Ort Aschmjany (poln. Oszmiana) nahe der litauischen Grenze im heutigen Weißrussland geboren.

In Berlin stand Wolf Lewin im Adressbuch 1936 als „Tabakagent“ und 1939 als Kaufmann, im Branchenbuch ließ er sich unter der Rubrik Handelsvertreter für Tabakwaren eintragen. Beide wurden zusammen mit mehreren anderen Hausbewohner/innen (siehe Leopold und Margarethe Weil) am 13. Januar 1942 bei bitterer Kälte vom Bahnhof Grunewald nach Riga deportiert und dort wie fast alle mit diesem Massentransport eintreffenden Juden sofort in der Nähe des Bahnhofs erschossen.