Verlegeort
Giesebrechtstr. 12
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
01. April 2014
Geboren
26. Januar 1871 in Berlin
Deportation
am 17. März 1943
nach
Theresienstadt
Ermordet
03. April 1943 in Theresienstadt
Felix Benjamin wurde am 26. Januar 1871 in Berlin geboren. Am 26. Februar 1901 heiratete er in Kattowitz Ida Grünfeld, die zur Familie der Gründer einer Erzhandelsfirma gehörte.
Im selben Jahr wurde Felix Benjamin Mitinhaber des Erzimporteurs Rawack&Grünfeld, 1914/15 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Beuthen (Schlesien) nach Berlin.
Er war ein wohlhabender Industrieller. Zunächst wohnte er an der Winkler Straße 22 in einer Villa am Dianasee in Grunewald. 1915 tauchte er als Spender für die Lehranstalt der Wissenschaft des Judentums in Berlin auf. Dann lebte er eine Zeitlang mit seiner Frau in Schmargendorf am Hohenzollerndamm 123.
Felix Benjamin wurde Generaldirektor und Aufsichtsratsvorsitzender von Rawack&Grünfeld sowie Anteilseigner und Aufsichtsratsmitglied des Lübecker Hochofenwerks, das zu 90 Prozent im Besitz jüdischer Deutscher war. Der Flick-Konzern verleibte es sich nach 1937 mit Hilfe der Nationalsozialisten ein. Nach dieser Arisierung wurden Benjamin und die anderen jüdischen Eigentümer systematisch aus dem Unternehmen gedrängt. Im Berliner Adressbuch stand er später noch als „Generaldirektor i.R.“
Zur Zeit der Volkszählung am 17.5.1939 war er als Untermieter bei Flora Steinitz in der Sächsischen Straße 2 gemeldet. Als sie am 14. August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, muss der enteignete und verarmte Felix Benjamin erneut umziehen und wohnte wiederum zur Untermiete in der Giesebrechtstraße 12 in Charlottenburg, einer Seitenstraße des Kurfüstendamms.
Am 17. März 1943 wurde Felix Benjamin in einem Zug mit 1159 Menschen vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er ins Ghetto eingeliefert worden und am 3. April 1943 umgebracht worden.
Seine Frau Ida war krank und bei Verwandten in Schlesien untergekommen. Sie wurde aus einem Krankenhaus in Breslau ebenfalls nach Theresienstadt deportiert, sah allerdings ihren Mann nicht mehr wieder, erlitt einen Schlaganfall und starb am 11. Juli 1943.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte Flick an die Familie Benjamin Entschädigungsleistungen und entging so einem gerichtlichen Restitutionsverfahren.
Im selben Jahr wurde Felix Benjamin Mitinhaber des Erzimporteurs Rawack&Grünfeld, 1914/15 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Beuthen (Schlesien) nach Berlin.
Er war ein wohlhabender Industrieller. Zunächst wohnte er an der Winkler Straße 22 in einer Villa am Dianasee in Grunewald. 1915 tauchte er als Spender für die Lehranstalt der Wissenschaft des Judentums in Berlin auf. Dann lebte er eine Zeitlang mit seiner Frau in Schmargendorf am Hohenzollerndamm 123.
Felix Benjamin wurde Generaldirektor und Aufsichtsratsvorsitzender von Rawack&Grünfeld sowie Anteilseigner und Aufsichtsratsmitglied des Lübecker Hochofenwerks, das zu 90 Prozent im Besitz jüdischer Deutscher war. Der Flick-Konzern verleibte es sich nach 1937 mit Hilfe der Nationalsozialisten ein. Nach dieser Arisierung wurden Benjamin und die anderen jüdischen Eigentümer systematisch aus dem Unternehmen gedrängt. Im Berliner Adressbuch stand er später noch als „Generaldirektor i.R.“
Zur Zeit der Volkszählung am 17.5.1939 war er als Untermieter bei Flora Steinitz in der Sächsischen Straße 2 gemeldet. Als sie am 14. August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, muss der enteignete und verarmte Felix Benjamin erneut umziehen und wohnte wiederum zur Untermiete in der Giesebrechtstraße 12 in Charlottenburg, einer Seitenstraße des Kurfüstendamms.
Am 17. März 1943 wurde Felix Benjamin in einem Zug mit 1159 Menschen vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er ins Ghetto eingeliefert worden und am 3. April 1943 umgebracht worden.
Seine Frau Ida war krank und bei Verwandten in Schlesien untergekommen. Sie wurde aus einem Krankenhaus in Breslau ebenfalls nach Theresienstadt deportiert, sah allerdings ihren Mann nicht mehr wieder, erlitt einen Schlaganfall und starb am 11. Juli 1943.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte Flick an die Familie Benjamin Entschädigungsleistungen und entging so einem gerichtlichen Restitutionsverfahren.
Felix Benjamin wurde am 26. Januar 1871 in Berlin geboren. Am 26. Februar 1901 heiratete er in Kattowitz Ida Grünfeld, die zur Familie der Gründer einer Erzhandelsfirma gehörte.
Im selben Jahr wurde Felix Benjamin Mitinhaber des Erzimporteurs Rawack&Grünfeld, 1914/15 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Beuthen (Schlesien) nach Berlin.
Er war ein wohlhabender Industrieller. Zunächst wohnte er an der Winkler Straße 22 in einer Villa am Dianasee in Grunewald. 1915 tauchte er als Spender für die Lehranstalt der Wissenschaft des Judentums in Berlin auf. Dann lebte er eine Zeitlang mit seiner Frau in Schmargendorf am Hohenzollerndamm 123.
Felix Benjamin wurde Generaldirektor und Aufsichtsratsvorsitzender von Rawack&Grünfeld sowie Anteilseigner und Aufsichtsratsmitglied des Lübecker Hochofenwerks, das zu 90 Prozent im Besitz jüdischer Deutscher war. Der Flick-Konzern verleibte es sich nach 1937 mit Hilfe der Nationalsozialisten ein. Nach dieser Arisierung wurden Benjamin und die anderen jüdischen Eigentümer systematisch aus dem Unternehmen gedrängt. Im Berliner Adressbuch stand er später noch als „Generaldirektor i.R.“
Zur Zeit der Volkszählung am 17.5.1939 war er als Untermieter bei Flora Steinitz in der Sächsischen Straße 2 gemeldet. Als sie am 14. August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, muss der enteignete und verarmte Felix Benjamin erneut umziehen und wohnte wiederum zur Untermiete in der Giesebrechtstraße 12 in Charlottenburg, einer Seitenstraße des Kurfüstendamms.
Am 17. März 1943 wurde Felix Benjamin in einem Zug mit 1159 Menschen vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er ins Ghetto eingeliefert worden und am 3. April 1943 umgebracht worden.
Seine Frau Ida war krank und bei Verwandten in Schlesien untergekommen. Sie wurde aus einem Krankenhaus in Breslau ebenfalls nach Theresienstadt deportiert, sah allerdings ihren Mann nicht mehr wieder, erlitt einen Schlaganfall und starb am 11. Juli 1943.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte Flick an die Familie Benjamin Entschädigungsleistungen und entging so einem gerichtlichen Restitutionsverfahren.
Im selben Jahr wurde Felix Benjamin Mitinhaber des Erzimporteurs Rawack&Grünfeld, 1914/15 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz von Beuthen (Schlesien) nach Berlin.
Er war ein wohlhabender Industrieller. Zunächst wohnte er an der Winkler Straße 22 in einer Villa am Dianasee in Grunewald. 1915 tauchte er als Spender für die Lehranstalt der Wissenschaft des Judentums in Berlin auf. Dann lebte er eine Zeitlang mit seiner Frau in Schmargendorf am Hohenzollerndamm 123.
Felix Benjamin wurde Generaldirektor und Aufsichtsratsvorsitzender von Rawack&Grünfeld sowie Anteilseigner und Aufsichtsratsmitglied des Lübecker Hochofenwerks, das zu 90 Prozent im Besitz jüdischer Deutscher war. Der Flick-Konzern verleibte es sich nach 1937 mit Hilfe der Nationalsozialisten ein. Nach dieser Arisierung wurden Benjamin und die anderen jüdischen Eigentümer systematisch aus dem Unternehmen gedrängt. Im Berliner Adressbuch stand er später noch als „Generaldirektor i.R.“
Zur Zeit der Volkszählung am 17.5.1939 war er als Untermieter bei Flora Steinitz in der Sächsischen Straße 2 gemeldet. Als sie am 14. August 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde, muss der enteignete und verarmte Felix Benjamin erneut umziehen und wohnte wiederum zur Untermiete in der Giesebrechtstraße 12 in Charlottenburg, einer Seitenstraße des Kurfüstendamms.
Am 17. März 1943 wurde Felix Benjamin in einem Zug mit 1159 Menschen vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er ins Ghetto eingeliefert worden und am 3. April 1943 umgebracht worden.
Seine Frau Ida war krank und bei Verwandten in Schlesien untergekommen. Sie wurde aus einem Krankenhaus in Breslau ebenfalls nach Theresienstadt deportiert, sah allerdings ihren Mann nicht mehr wieder, erlitt einen Schlaganfall und starb am 11. Juli 1943.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte Flick an die Familie Benjamin Entschädigungsleistungen und entging so einem gerichtlichen Restitutionsverfahren.