Location
Wilhelmstr. 92
District
Mitte
Stone was laid
09 November 2021
Born
13 August 1906 in Lampertheim
Occupation
Journalist
Verhaftet
12 September 1942
in
Berlin
Deportation
in October 1943
to the
KZ Sachsenhausen
Later deported
in December 1943
to the
KZ Mauthausen
Survived
Carl Helfrich wurde am 13. August 1906 im hessischen Lampertheim geboren. Nach seinem Abitur heiratete er Henriette Sinner. Anschließend studierte er zunächst Physik, wandte sich dann aber der Philosophie zu und promovierte 1935 in Gießen zum Dr. phil. Seit 1936 ging er in Frankfurt einer journalistischen Tätigkeit nach. Er lernte im Herbst 1939 Ilse Stöbe kennen, die beim Auswärtigen Amt arbeitete und über die er eine Anstellung in der dortigen Informationsabteilung erhielt. Am 12. September 1942 wurde er gemeinsam mit Ilse Stöbe von den Nationalsozialisten verhaftet. Er wurde in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Mauthausen verschleppt. Nach der Befreiung aus dem Konzentrationslager kehrte er nach Berlin zurück. Dort war er ab Dezember 1945 als Chefredakteur des „Kuriers“ tätig. Dies war die erste Berliner Abendzeitung nach dem Kriegsende.
Helfrich, der Mitglied der SED war, wurde ab 1947 der erste Chefredakteur des Verbandsorgans „Unser Appell“ (im Januar 1949 in „DIE TAT“ umbenannt) der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Er verließ in den 1950er Jahren die DDR. Später wurde er stellvertretender Chefredakteur des Hessischen Rundfunks. Helfrich starb am 31. Mai 1960 in Bonn.
Helfrich, der Mitglied der SED war, wurde ab 1947 der erste Chefredakteur des Verbandsorgans „Unser Appell“ (im Januar 1949 in „DIE TAT“ umbenannt) der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Er verließ in den 1950er Jahren die DDR. Später wurde er stellvertretender Chefredakteur des Hessischen Rundfunks. Helfrich starb am 31. Mai 1960 in Bonn.
Carl Helfrich wurde am 13. August 1906 im hessischen Lampertheim geboren. Nach seinem Abitur heiratete er Henriette Sinner. Anschließend studierte er zunächst Physik, wandte sich dann aber der Philosophie zu und promovierte 1935 in Gießen zum Dr. phil. Seit 1936 ging er in Frankfurt einer journalistischen Tätigkeit nach. Er lernte im Herbst 1939 Ilse Stöbe kennen, die beim Auswärtigen Amt arbeitete und über die er eine Anstellung in der dortigen Informationsabteilung erhielt. Am 12. September 1942 wurde er gemeinsam mit Ilse Stöbe von den Nationalsozialisten verhaftet. Er wurde in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Mauthausen verschleppt. Nach der Befreiung aus dem Konzentrationslager kehrte er nach Berlin zurück. Dort war er ab Dezember 1945 als Chefredakteur des „Kuriers“ tätig. Dies war die erste Berliner Abendzeitung nach dem Kriegsende.
Helfrich, der Mitglied der SED war, wurde ab 1947 der erste Chefredakteur des Verbandsorgans „Unser Appell“ (im Januar 1949 in „DIE TAT“ umbenannt) der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Er verließ in den 1950er Jahren die DDR. Später wurde er stellvertretender Chefredakteur des Hessischen Rundfunks. Helfrich starb am 31. Mai 1960 in Bonn.
Helfrich, der Mitglied der SED war, wurde ab 1947 der erste Chefredakteur des Verbandsorgans „Unser Appell“ (im Januar 1949 in „DIE TAT“ umbenannt) der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Er verließ in den 1950er Jahren die DDR. Später wurde er stellvertretender Chefredakteur des Hessischen Rundfunks. Helfrich starb am 31. Mai 1960 in Bonn.