Walter Fuchs wurde am 27. März 1888 in Tarnowitz (heute Tarnowskie Góry) in Oberschlesien geboren. Seine Eltern waren der Handelsrichter Max Fuchs und dessen Frau Wilhelmine. Nach seinem Abitur im März 1906 studierte Walter Fuchs Jura und Nationalökonomie. 1914 promovierte er zum Dr. jur. et rer. pol. Während des Ersten Weltkrieges leistete er Kriegsdienst. <br />
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Am 4. Oktober 1920 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen. Für das Auswärtige Amt war er unter anderem in den Gesandtschaften in Addis Abeba und Athen sowie in den Generalkonsulaten in Singapur und Shanghai tätig. Am 30. August 1933 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den Ruhestand versetzt, da er jüdische Vorfahren hatte. Er verblieb in China und arbeitete dort als Anwalt. Er wurde im November 1941 aus Deutschland ausgebürgert. <br />
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Im September 1951 kehrte Dr. Walter Fuchs nach Deutschland zurück und wurde im Februar 1952 erneut in den Auswärtigen Dienst berufen. Dort war er als Vortragender Legationsrat tätig. Nach Eintritt in den Ruhestand wurde er als Angestellter noch weiterbeschäftigt und leitete die Konsularabteilung der diplomatischen Vertretung in Paris. Dr. Walter Fuchs starb am 17. September 1966 in Bonn.
Am 4. Oktober 1920 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen. Für das Auswärtige Amt war er unter anderem in den Gesandtschaften in Addis Abeba und Athen sowie in den Generalkonsulaten in Singapur und Shanghai tätig. Am 30. August 1933 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den Ruhestand versetzt, da er jüdische Vorfahren hatte. Er verblieb in China und arbeitete dort als Anwalt. Er wurde im November 1941 aus Deutschland ausgebürgert.
Im September 1951 kehrte Dr. Walter Fuchs nach Deutschland zurück und wurde im Februar 1952 erneut in den Auswärtigen Dienst berufen. Dort war er als Vortragender Legationsrat tätig. Nach Eintritt in den Ruhestand wurde er als Angestellter noch weiterbeschäftigt und leitete die Konsularabteilung der diplomatischen Vertretung in Paris. Dr. Walter Fuchs starb am 17. September 1966 in Bonn.