Martha Neff

Verlegeort
Belziger Str. 39
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
26. März 2010
Geboren
09. Mai 1890 in Prag / Praha
Zwangsarbeit
Arbeiterin (Siemens)
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Martha Neff wurde am 9. Mai 1890 in Prag geboren. Es gibt keinerlei Informationen darüber, wann und aus welchem Grunde sie nach Berlin kam. Sie war unverheiratet und wohnte zunächst in der Martin-Luther-Straße 19 in Berlin-Schöneberg. Dann zog sie am 1. Juli 1940 zur Untermiete in die Schöneberger Kleiststraße 31b, bei Brill. Schließlich musste sie zwangsweise umziehen in die Belziger Straße 39, ebenfalls Schöneberg, in die Wohnung Löwenstein, Vorderhaus. In dieser 3-Zimmer-Wohnung lebten bereits Else Löwenstein(s. dort), Sally Hirschfeld (s. dort), Edith Löwenstein, Eugen Bluth (s. dort) und Marie Driesen (s. dort).<br />
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Martha Neff wurde in den 1940er Jahren zur Zwangsarbeit bei Siemens verpflichtet. <br />
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Der Verhaftungswelle in der Belziger Straße 39 am 3. Februar 1943 entging auch sie nicht. Zusammen mit zehn weiteren Nachbarn aus der Belziger Straße 37–39 wurde sie mit dem „28. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. <br />
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Von diesem Transport weiß man, dass bis auf 106 Frauen und 181 Männer, die bei der Ankunft als Häftlinge aussortiert wurden, die übrigen 665 Menschen sofort in den Gaskammern ermordet wurden. Martha Neffs Todesdatum ist unbekannt.

Martha Neff wurde am 9. Mai 1890 in Prag geboren. Es gibt keinerlei Informationen darüber, wann und aus welchem Grunde sie nach Berlin kam. Sie war unverheiratet und wohnte zunächst in der Martin-Luther-Straße 19 in Berlin-Schöneberg. Dann zog sie am 1. Juli 1940 zur Untermiete in die Schöneberger Kleiststraße 31b, bei Brill. Schließlich musste sie zwangsweise umziehen in die Belziger Straße 39, ebenfalls Schöneberg, in die Wohnung Löwenstein, Vorderhaus. In dieser 3-Zimmer-Wohnung lebten bereits Else Löwenstein(s. dort), Sally Hirschfeld (s. dort), Edith Löwenstein, Eugen Bluth (s. dort) und Marie Driesen (s. dort).

Martha Neff wurde in den 1940er Jahren zur Zwangsarbeit bei Siemens verpflichtet.

Der Verhaftungswelle in der Belziger Straße 39 am 3. Februar 1943 entging auch sie nicht. Zusammen mit zehn weiteren Nachbarn aus der Belziger Straße 37–39 wurde sie mit dem „28. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert.

Von diesem Transport weiß man, dass bis auf 106 Frauen und 181 Männer, die bei der Ankunft als Häftlinge aussortiert wurden, die übrigen 665 Menschen sofort in den Gaskammern ermordet wurden. Martha Neffs Todesdatum ist unbekannt.