Heinrich Ritter von Kaufmann-Asser wurde am 1. August 1882 in Aachen geboren. Seine Eltern waren der Universitätsprofessor für Nationalökonomie Dr. jur. et phil. Richard Ritter von Kaufmann-Asser und Marie von Kaufmann-Asser, geb. Eltzbacher. Er genoss seine Schulbildung am Prinz Heinrich-Gymnasium in Schöneberg und machte sein Abitur im Jahr 1900. Direkt im Anschluss studierte er in Bonn, Heidelberg und Berlin Jura. Er schloss sein Studium im Mai 1904 mit einer Promotion zum Dr. jur. ab. Im Oktober 1911 heiratete er Erica von Breitenbach, mit der er die drei Töchter Viola (* 17.8.1912), Christa (* 10.1.1916) und Waltraud (* 13.7.1924) sowie den Sohn Paul (* 17.4.1917) hatte. <br />
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Am 13. November 1912 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Für das Auswärtige Amt arbeitete er zunächst u. a. am Generalkonsulat in Antwerpen und an der Botschaft in Wien. Von Kaufmann-Asser nahm als einjährig verpflichteter Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil und wurde in dieser Zeit in der Zivilverwaltung für das besetzte Belgien eingesetzt. Nach seiner Entlassung aus dem Reichsdienst im Juli 1920 trat er am 24. Dezember 1920 erneut in den Auswärtigen Dienst ein. Seine Arbeit führte ihn an die Gesandtschaften in Santiago und Rio de Janeiro. Zuletzt nahm er im Rang eines Ministerialdirektors in der Reichskanzlei die Geschäfte als Pressechef der Reichsregierung wahr, bevor er im August 1933 von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen, im März 1934 dann in den endgültigen Ruhestand versetzt wurde. Hintergrund war, dass er jüdische Vorfahren hatte und politisch als Oppositioneller eingestuft wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er im Juli 1952 als Botschafter a. D. rehabilitiert. Dr. Heinrich von Kaufmann-Asser starb am 17. Februar 1954 in München.
Am 13. November 1912 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Für das Auswärtige Amt arbeitete er zunächst u. a. am Generalkonsulat in Antwerpen und an der Botschaft in Wien. Von Kaufmann-Asser nahm als einjährig verpflichteter Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil und wurde in dieser Zeit in der Zivilverwaltung für das besetzte Belgien eingesetzt. Nach seiner Entlassung aus dem Reichsdienst im Juli 1920 trat er am 24. Dezember 1920 erneut in den Auswärtigen Dienst ein. Seine Arbeit führte ihn an die Gesandtschaften in Santiago und Rio de Janeiro. Zuletzt nahm er im Rang eines Ministerialdirektors in der Reichskanzlei die Geschäfte als Pressechef der Reichsregierung wahr, bevor er im August 1933 von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen, im März 1934 dann in den endgültigen Ruhestand versetzt wurde. Hintergrund war, dass er jüdische Vorfahren hatte und politisch als Oppositioneller eingestuft wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er im Juli 1952 als Botschafter a. D. rehabilitiert. Dr. Heinrich von Kaufmann-Asser starb am 17. Februar 1954 in München.