Fritz Wyss wurde als Fritz Weiss am 23. Februar 1877 in Zürich geboren. Seine Eltern waren der Geheime Regierungsrat Emil Weiss und Ludmilla Weiss, geb. Ascherberg. Er besuchte das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Köln und machte 1896 sein Abitur. Anschließend studierte er bis 1899 in Zürich und Berlin Jura. Außerdem studierte er Chinesisch am Seminar für orientalische Sprache in Berlin, wo er im Sommer 1898 ein Diplom der chinesischen Sprache erwarb. Es folgte eine Tätigkeit beim kolonial-chinesischen Seezolldienst in Tsingtau, dem heutigen Qingdao, bevor er am 13. September 1900 in den Auswärtigen Dienst einberufen wurde. <br />
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Für das Auswärtige Amt arbeitete er zunächst im Generalkonsulat in Shanghai sowie an den Konsulaten in Kanton, Tianjin, Nanjing und Chengdu. Im März 1911 legte er seine konsularische Prüfung ab. Im selben Jahr heiratete er Hedwig Sonnenburg. Ihre Tochter Jutta wurde am 26. November 1914 geboren, die Tochter Alice am 25. Juli 1916, der Sohn Dieter am 20. Dezember 1923. <br />
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Weitere Verwendungen führten Weiss ans Konsulat in Malmö, als kommissarischen Leiter an die Gesandtschaft Addis Abeba und an die Gesandtschaft in Havanna. Zuletzt war er Gesandter in Asunción, bevor die Nationalsozialisten ihn am 21. April 1934 in den einstweiligen, am 13. April 1937 dann in den endgültigen Ruhestand versetzten, da er jüdische Vorfahren hatte. Fritz Weiss blieb bis 1936 in Spanien, kehrte dann nach Berlin zurück. Von 1947 bis 1949 lebte er in Mexiko. Seit 6. November 1951 führte er den geänderten Nachnamen Wyss. Fritz Wyss lebte zuletzt in Heidelberg, wo er am 29. September 1952 starb.
Für das Auswärtige Amt arbeitete er zunächst im Generalkonsulat in Shanghai sowie an den Konsulaten in Kanton, Tianjin, Nanjing und Chengdu. Im März 1911 legte er seine konsularische Prüfung ab. Im selben Jahr heiratete er Hedwig Sonnenburg. Ihre Tochter Jutta wurde am 26. November 1914 geboren, die Tochter Alice am 25. Juli 1916, der Sohn Dieter am 20. Dezember 1923.
Weitere Verwendungen führten Weiss ans Konsulat in Malmö, als kommissarischen Leiter an die Gesandtschaft Addis Abeba und an die Gesandtschaft in Havanna. Zuletzt war er Gesandter in Asunción, bevor die Nationalsozialisten ihn am 21. April 1934 in den einstweiligen, am 13. April 1937 dann in den endgültigen Ruhestand versetzten, da er jüdische Vorfahren hatte. Fritz Weiss blieb bis 1936 in Spanien, kehrte dann nach Berlin zurück. Von 1947 bis 1949 lebte er in Mexiko. Seit 6. November 1951 führte er den geänderten Nachnamen Wyss. Fritz Wyss lebte zuletzt in Heidelberg, wo er am 29. September 1952 starb.