Dr. Vollrath von Maltzan Freiherr zu Wartenberg und Penzlin

Verlegeort
Wilhelmstr. 92
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
09. November 2021
Geboren
22. Dezember 1899 in Berlin
Beruf
Jurist
Überlebt
Vollrath von Maltzan Freiherr zu Wartenberg und Penzlin wurde am 22. Dezember 1899 in Berlin geboren. Seine Eltern waren der preußische Offizier und Gutsbesitzer Vollrath von Maltzan Freiherr zu Wartenberg und Penzlin und Hermine von Maltzan, geb. Rosenfeld. Von Maltzan genoss seine Schulbildung am Protestantischen Gymnasium in Straßburg, wo er im Juni 1916 sein Abitur machte. In den Jahren 1916 und 1917 sowie von 1919 bis 1921 studierte er in Straßburg und Berlin Staatswissenschaften und Jura. Er schloss das Studium mit dem Referendarexamen und einer Promotion zum Dr. jur. im Februar 1922 ab. Unterbrochen wurde das Studium vom Militärdienst von Anfang 1917 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.

Am 18. Juni 1925 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen. Nach Ablegung seiner diplomatisch-konsularischen Prüfung im August 1927 arbeitete er im Auswärtigen Amt u. a. in der Gesandtschaft in Warschau und an der Botschaft in Paris. Am 2. September 1938 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt, da er jüdische Vorfahren hatte. Es folgte zwar eine kommissarische Beschäftigung beim Auswärtigen Amt, doch war er bis Kriegsende dann bei der I. G. Farben Industrie beschäftigt.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs heiratete von Maltzan seine zweite Ehefrau Cary, gesch. von Schweinichen, geb. von Printz. Beruflich war er u. a. im Verwaltungsamt für Wirtschaft des amerikanischen und britischen Besatzungsgebietes tätig, dann als Ministerialdirektor im Bundeswirtschaftsministerium, bis er im Dezember 1952 erneut in den Auswärtigen Dienst eintrat. Er wurde Leiter der Abteilung für Handelspolitik und Botschafter in Paris, bevor er im Oktober 1958 in Ruhestand ging. Vollrath von Maltzan starb am 22. November 1967 in Wiesbaden.
Vollrath von Maltzan Freiherr zu Wartenberg und Penzlin wurde am 22. Dezember 1899 in Berlin geboren. Seine Eltern waren der preußische Offizier und Gutsbesitzer Vollrath von Maltzan Freiherr zu Wartenberg und Penzlin und Hermine von Maltzan, geb. Rosenfeld. Von Maltzan genoss seine Schulbildung am Protestantischen Gymnasium in Straßburg, wo er im Juni 1916 sein Abitur machte. In den Jahren 1916 und 1917 sowie von 1919 bis 1921 studierte er in Straßburg und Berlin Staatswissenschaften und Jura. Er schloss das Studium mit dem Referendarexamen und einer Promotion zum Dr. jur. im Februar 1922 ab. Unterbrochen wurde das Studium vom Militärdienst von Anfang 1917 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.

Am 18. Juni 1925 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen. Nach Ablegung seiner diplomatisch-konsularischen Prüfung im August 1927 arbeitete er im Auswärtigen Amt u. a. in der Gesandtschaft in Warschau und an der Botschaft in Paris. Am 2. September 1938 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt, da er jüdische Vorfahren hatte. Es folgte zwar eine kommissarische Beschäftigung beim Auswärtigen Amt, doch war er bis Kriegsende dann bei der I. G. Farben Industrie beschäftigt.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs heiratete von Maltzan seine zweite Ehefrau Cary, gesch. von Schweinichen, geb. von Printz. Beruflich war er u. a. im Verwaltungsamt für Wirtschaft des amerikanischen und britischen Besatzungsgebietes tätig, dann als Ministerialdirektor im Bundeswirtschaftsministerium, bis er im Dezember 1952 erneut in den Auswärtigen Dienst eintrat. Er wurde Leiter der Abteilung für Handelspolitik und Botschafter in Paris, bevor er im Oktober 1958 in Ruhestand ging. Vollrath von Maltzan starb am 22. November 1967 in Wiesbaden.