Werner Schwarz wurde am 17. März 1890 in Eberswalde geboren. Seine Eltern waren der Professor für Botanik Dr. Frank Schwarz und Maria Schwarz, geb. Rümelin. Er genoss seine Schulbildung am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Eberswalde, wo er im Frühjahr 1908 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er in Cambridge, Tübingen und Berlin Englische Geschichte, Volkswirtschaft und Jura. Schwarz wurde im Juli 1913 zum Dr. jur. promoviert. Während des Ersten Weltkriegs leistete er von 1915 bis 1916 Militärdienst und war ab September 1916 bis Kriegsende Hilfsarbeiter bei der Gefangenenfürsorge des Deutschen Roten Kreuzes. <br />
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Im April 1919 heiratete er Ruth Liebermann von Wahlendorff. Ihr Sohn Hans-Albrecht wurde am 2. August 1922 geboren. Im selben Jahr wurde Schwarz nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung am 20. Dezember in den Auswärtigen Dienst einberufen. Nach Bestehen seiner diplomatisch-konsularischen Prüfung im Mai 1925 wurde er unter anderem in der Gesandtschaft in Bukarest und im Generalkonsulat in Posen eingesetzt. Am 17. Juni 1937 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den Ruhestand versetzt, da seine Ehefrau jüdische Vorfahren hatte. <br />
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Nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er unter anderem als Sonderbevollmächtigter für Ernährung und Landwirtschaft beim Länderrat des amerikanischen Besatzungsgebietes, als Oberregierungsrat im Personalamt der Verwaltung für Wirtschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebiets in Frankfurt/Main-Höchst sowie als Disziplinarrichter. Im Dezember 1949 wurde er in das Bundeskanzleramt abgeordnet, wo er mit der Leitung des Organisationsbüros für die konsularisch-wirtschaftliche Vertretung im Ausland betraut wurde, einer Vorläuferorganisation für das wiederzuerrichtende Auswärtige Amt. Zurück im Auswärtigen Amt wurde er zunächst stellvertretender Leiter der Abteilung Personal und Verwaltung, dann ab April 1954 Gesandter in Montevideo. Ein Jahr später ging er in den Ruhestand, wurde allerdings noch als Angestellter im Auswärtigen Amt weiterbeschäftigt. Werner Schwarz starb am 26. April 1971 in Bonn.
Im April 1919 heiratete er Ruth Liebermann von Wahlendorff. Ihr Sohn Hans-Albrecht wurde am 2. August 1922 geboren. Im selben Jahr wurde Schwarz nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung am 20. Dezember in den Auswärtigen Dienst einberufen. Nach Bestehen seiner diplomatisch-konsularischen Prüfung im Mai 1925 wurde er unter anderem in der Gesandtschaft in Bukarest und im Generalkonsulat in Posen eingesetzt. Am 17. Juni 1937 wurde er von den Nationalsozialisten zwangsweise in den Ruhestand versetzt, da seine Ehefrau jüdische Vorfahren hatte.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er unter anderem als Sonderbevollmächtigter für Ernährung und Landwirtschaft beim Länderrat des amerikanischen Besatzungsgebietes, als Oberregierungsrat im Personalamt der Verwaltung für Wirtschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebiets in Frankfurt/Main-Höchst sowie als Disziplinarrichter. Im Dezember 1949 wurde er in das Bundeskanzleramt abgeordnet, wo er mit der Leitung des Organisationsbüros für die konsularisch-wirtschaftliche Vertretung im Ausland betraut wurde, einer Vorläuferorganisation für das wiederzuerrichtende Auswärtige Amt. Zurück im Auswärtigen Amt wurde er zunächst stellvertretender Leiter der Abteilung Personal und Verwaltung, dann ab April 1954 Gesandter in Montevideo. Ein Jahr später ging er in den Ruhestand, wurde allerdings noch als Angestellter im Auswärtigen Amt weiterbeschäftigt. Werner Schwarz starb am 26. April 1971 in Bonn.